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Devas: A Vision Of Hydrogenium

Auf ihrem Debut Album A Vision Of Hydrogenium präsentieren uns Devas eine Molekülvertonung basierend auf dem Seriengesetz von Johann Jakob Balmer. Hierbei wurden die einzelnen Spektrallinien des Wasserstoffatoms von Hans Cousto berechnet und in den hörbaren Bereich transponiert.

Die beiden aus Kiel stammenden Musiker Jewel (Voices and Electronics) und Sigyn M (Bass and Electronics) liessen sich von diesen Berechnungen inspirieren, stimmten Ihre Instrumente darauf ein und komponierten so dieses Werk, das geprägt ist von warmen elektronischen Klanglandschaften und Melodien.

Diese magisch anmutenden, aus den Tiefen atomarer Wirklichkeit entstandenen Klangfelder verschmelzen mit der zauberhaften Stimme Jewels und entführen in ferne Welten. Stilistisch vereint Jewel dabei liturgische Elemente aus der klassischen Choral- und Obertonmusik mit Schamanengesängen und erschafft damit eine hypnotische Wirkung der man sich schwer entziehen kann.

Die Balmerserie beschreibt die Spektralreihe des Wasserstoffatoms im sichtbaren Licht. Devas nutzte die 5 Grundfrequenzen und den Grenzwert der Balmerserie als Ausgangspunkt für die einzelnen Tracks auf der CD.

http://de.wikipedia.org/wiki/Balmer-Serie

'H2 Der Klang der Wasserstoffatome' von Hans Cousto ©  1999 – PDF download

 
     
 

Format: CD
Titel: A Vision Of Hydrogenium
Katalog#: KW006
LC 16011
Gesamtspielzeit: 50.17 min.
Releasedate: 15.11.2010
EAN: 4 036067 308564

Vertrieb: www.silenzio.de
Label: klangwirkstoff
Bandwebsite: www.myspace.com/devaskiel
E-Mail: label@klangwirkstoff.de
Booking: booking@klangwirkstoff.de
Mastered by Bert Olke: mastering@gl-audio.de
Produced by DEVAS: Jewel (vocals, electronics) ;Sigyn M (electronics)
Cover Design by Marc Olke
Drawing on Side 3 by Elke Scholz
Drawing on Side 4 & 5 by Marc Olke

 
     
 
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Tracklist:

 
     
 

Devas – A Vision Of Hydrogenium

 
  01.  Great Coloured Universe (Alpha)    11.24
02.  The Human And The Being (Beta)    8:30
03.  Like Fishes In Deep Water (Gamma)    5:30
04.  Little Floating Lights (Delta)    9:30
05.  Inbetween Worlds (Limit Value)    9:30
06.  Black Nothing (Epsilon)    5:50
 
     
 
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Rezensionen:

 
 

Komplexität trifft Leichtigkeit!

VÖ: 2010    Label: Klangwirkstoff Records
Genre: Ambient, Klassik, Ritual    Format: CD

Mag das Oberthema 'eine Molekülvertonung basierend auf dem Seriengesetz von Johann Jakob Balmer' noch so undurchdringlich erscheinen, die 'Kieler Götter' (Devas) 'verzaubern' mit ritueller Leichtigkeit auf ihrem Debüt 'A Vision Of Hydrogenium', das wie eine Verschmelzung der Ausnahmekünstlerinnen Lisa Gerrard, Amodali und Gitane DeMone klingt.

Nach 'H2 The Quantum Music Of Hydrogen' von Akasha Project erschien mit 'A Vision Of Hydrogenium' die nächste spannende Molekülvertonung über Klangwirkstoff Records (Berlin), deren Schwerpunkt auf dem Verlegen von experimentellen Ambient liegt, welcher über einen gewissen 'Esoterikfaktor' verfügt.

Jewel (Gesang, Elektronik) & Sigyn M (Bass, Elektronik) hinter Devas gehören zur identischen Personengruppe wie das Akasha Project (Barnim A. Schultze), dessen Tonkunst ebenfalls auf Berechnungen von Hans Cousto basiert, der die Spektrallinien des Wasserstoffatoms in den hörbaren Bereich transformierte, woraus das norddeutsche Duo sechs Tracks komponierte, welche sich irgendwo zwischen Komplexität & ergreifenden Melodien bewegen und zur Entspannung einladen.

Alle Aufmerksamkeit zieht zuerst die beeindruckende Chanteuse Jewel auf sich, die aufgrund ihrer Klasse an Größen wie Lisa Gerrard (DCD) &> Amodali (Sixth Comm/ Mother Destruction) erinnert, wodurch 'A Vision Of Hydrogenium' einen gewissen Charme ausstrahlt, den 'Kenner' dieser Art von Publikationen zu schätzen wissen. Im Verlauf mehrerer Hördurchläufe gewinnt der meist weich fließende Ambient an 'Gewicht', den die Protagonisten mit rhythmischen Einsätzen und Ton- wie Sprachsamples akzentuierten, weshalb in keinem Moment der Zustand des Abschaltens eintritt.

Devas erschufen mit 'A Vision Of Hydrogenium' ein durchweg hochwertiges Release, das seine Kraft vor allem bei Komplettdurchläufen preisgibt, die Ruhe und Entspannung vom hektischen Alltagsleben bringen, weshalb das Benennen eines Anspieltipps entfällt.

Fazit:
Wer sich selbst den Namen Devas gibt, muss schon über eine gesunde Portion Selbstvertrauen verfägen, welche Jewel & Sigyn M auf 'A Vision Of Hydrogenium' in grandiose Sounds umwandelten, die von Eigenständigkeit & Wiedererkennungswert geprägt sind, obwohl sie den Arbeiten von Lisa Gerrard, Amodali & Gitane DeMone sehr nah kommen – meine absolute Empfehlung!

Kulturterrorismus 23.11.2010

kulturterrorismus.de


 

 
     
 
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